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Ausdauersport - Ausdauer - Arten

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Ausdauersport - Ausdauer - Arten

 

Definition von Ausdauer

 

Unter Ausdauer versteht man die Fähigkeit des Organismus eine bestimmte Belastung über eine möglichst lange Zeit aufrecht zu erhalten oder die Ermüdung so lange wie möglich hinaus zu zögern.

Kurz: Es handelt sich dabei um die Ermüdungswiderstandsfähigkeit des Körpers

Von einer Ausdauerbelastung spricht man erst, wenn mindestens 1/7 bis 1/6 der gesamten Körpermuskulatur im Einsatz ist.

 

Die Ausdauer zählt neben Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Flexibilität zu den motorischen Fähigkeiten. Diese Grundfertigkeiten sind für einzelne Sportarten in unterschiedlichem Maße bedeutsam.

 Beispiel:

 

  • Ein Langstreckenläufer ist primär darauf bedacht seine Ausdauerleistungsfähigkeit zu erhöhen.
  • Ein Tänzer hingegen achtet eher auf seine Koordinationsfähigkeit

 

Ausdauersportarten: Laufen, Fahrradfahren, MTB, Spinning®, Rudern, Schwimmen, Langlauf, etc.

Ausdauer =

  • Ermüdungswiderstandsfähigkeit
  • Ermüdungstoleranz
  • Rasche Wiederherstellungsfähigkeit

 

Arten der Ausdauer

 

Je nach Arbeitsweise der Skelettmuskulatur unterscheidet man in:

 

  • Dynamische Ausdauer
  • Statische Ausdauer

 

Unter dem Aspekt der beteiligten Muskulatur unterscheidet man in:

 

  • Allgemeine Ausdauer
  • Lokale Ausdauer

 

Unter dem Aspekt der muskulären Energiebereitstellung unterteilt man in:

  • Aerobe Ausdauer
  • Anaerobe Ausdauer

 

Unter dem Aspekt der Zeitdauer unterteilt man in:

 

  • Kurzzeitausdauer
  • Mittelzeitausdauer
  • Langzeitausdauer

 

Unter dem Aspekt der Beanspruchung verschiedener motorischer Fähigkeiten unterscheidet man in:

 

  • Schnelligkeitsausdauer
  • Kraftausdauer

 

Dynamische Ausdauer

 

Diese Art der Ausdauer bezieht sich auf die Ausdauerfähigkeit bei Bewegungen. Bei der dynamischen Ausdauer erfolgt ein rhythmischer Wechsel von Anspannung und Entspannung, die Muskulatur leistet Bewegungsarbeit

Beispiele solcher zyklischen Sportarten sind: Rudern, Kanu, Eisschnelllauf

 

Statische Ausdauer

 

Die statische Ausdauer umfasst die Ausdauerfähigkeit bei gehaltenen Übungen, die Muskulatur leistet Haltearbeit

Beispiel: Bogenschießen

 

Allgemeine Ausdauer

 

Die allgemeine Ausdauer ist die Basis, um später andere Ausdauerformen auszuüben. Erworben wird sie durch einen großen Trainingsumfang und mittlere Intensität

Beispiel: Spielsportarten, Schwimmen, Laufen, Radfahren

 

Lokale Ausdauer

 

1/3 der gesamten Muskulatur des Menschen wird eingesetzt, bei Teilkörperbelastungen

Beispiel: Armarbeit beim Boxen, Klimmzug

 

Aerobe Ausdauer

 

Unter aerober Ausdauer versteht man die Fähigkeit des Organismus, die Aufrechterhaltung einer bestimmten Belastungsintensität (z.B. Laufgeschwindigkeit), durch Energiegewinnung durch Verbrennung von Kohlehydraten und Fetten notwendige Mengen an ATP (Energie) unter Zufuhr von genügend Sauerstoff, bereitzustellen. Die Sauerstoffaufnahme ist größer oder gleich dem Sauerstoffverbrauch.

Beispiel: 10000m Lauf

 

Anaerobe Ausdauer

 

Die anaerobe Ausdauer ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu Beginn einer hohen Belastungsintensität ein Sauerstoffdefizit eingeht. Der Grund für das Sauerstoffdefizit besteht darin, dass der Körper normalerweise nur langsam den Sauerstoff beim Einatmen aufnimmt und der Körper hier den Sauerstoffbedarf nicht decken kann. Nach Beendigung der Leistung wird das Sauerstoffdefizit als Sauerstoffschuld nachgearbeitet. Um die Energie trotzdem bereitzustellen, sind anoxydative Prozesse (Glycolyse) notwendig. Energie wird aus muskeleigenen Nährstoffen gewonnen. Hierbei entsteht Milchsäure/Laktat, wodurch es sehr schnell zur Ermüdung kommt. Die Größe der Sauerstoffschuld, die ein Sportler eingehen kann, ist trainierbar. Manche Sportler können ein Sauerstoffdefizit bis zu 20l eingehen. Die Sauerstoffschuld muss in einer anschließenden Ruhephase wieder beglichen werden.

Beispiel: 400m Lauf , Sprint

 

Schnelligkeitsausdauer:

Kurzzeitausdauer

Mittelzeitausdauer

Langzeitausdauer

Belastungen von  ca. 30/35 Sek.

Belastungen von 45 Sek. bis 2 Min

Belastung von 2 bis 11 Minuten

Belastung mehr als 11 Minuten

überwiegend anaerobe Energiegewinnung

anaerobe Energiebereitstellung

mit zunehmender aerober Energiegewinnung

fast nur aerobe Energiegewinnung

sehr kurze, sehr intensive Belastungen

sehr kurze, intensive Belastungen

mittellange, aber nicht sehr intensive Belastungen

hoher Belastungsumfang, aber geringe Intensität

 

Unter Ausdauertraining versteht man Trainingsprogramme und -formen, deren Ziel es ist, die Ausdauer zu erhöhen, also die Fähigkeit des Körpers, über einen ausgedehnten Zeitraum Leistung zu erbringen. Das Ausdauertraining trägt wesentlich zur Entwicklung und Aufrechterhaltung eines guten Gesundheitszustandes bei. Insbesondere sind hier positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System zu nennen, was sich in einer deutlichen Reduktion des Herzinfarkt-Risikos ausdrückt. Weitere positive Aspekte sind ein wesentlicher Beitrag zur Fettverbrennung, insbesondere bei angestrebter Gewichtsreduktion, eine Stärkung des Immunsystems und häufig eine Verbesserung des Blutbildes.

 

Ausdauer wir außerdem noch in folgende Bereiche unterschieden:

 

  • Grundlagenusdauer 1
  • Grundlagenausdauer 2
  • Schwellenbereich
  • Anaeroberbereich
  • Maximalbereich
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